Endotoxin-Kontaminationen in modernen Biotherapie-Produkten sind oft nur unter hohem Kostenaufwand und schwierig zu kontrollieren. Viele kommerziell erhältliche Prozesse können Endotoxine nicht effektiv genug entfernen und basieren nicht auf Affinitätschromatographie, sondern auf Methoden wie Ionenaustauscher, Phasen-Trennung mit Triton X-114 oder aber benötigen zeitraubende Affinitätsschritte. Diese kostenintensiven Affinitätsharze sind oft nur als loses Material oder gepackt in langsamen Gravity-Säulen erhältlich.
Die Proteus NoEndo™ Zentrifugationssäulen bieten eine standardisierte Methode, um in hohem Maße Endotoxine aus rekombinanten Proteinen, Antikörpern oder viralen Vektoren zu entfernen.

NoEndo™ µ-Zentrifugationssäulen funktionieren auf Basis der NASA-inspirierten „SelfSeal™“-Membrantechnologie. Die Membran dichtet die Inkubationskammer während der Inkubation auf dem Orbitalschüttler gegen das Sammelröhrchen komplett ab. In der Zentrifuge öffnen sich die Membranporen und das ELuat, frei von Endotoxin, sammelt sich im Röhrchen. Die Methode gewährleistet eine optimale Inkubationszeit mit maximaler Abreicherung der Endotoxine. Einzigartig ist ebenfalls, dass die Probe in keiner Weise verdünnt wird.