Nichtionische Detergenzien
Nichtionische Detergenzien enthalten ungeladene hydrophile Kopfgruppen, die entweder aus Polyoxyethylen-Einheiten wie in BRIJ, aus PEG-Sorbitan-Einheiten wie in TWEEN oder aus glycosidischen Gruppen wie in Octyl-ß-D-glucosid, Dodecyl-ß-D-maltosid oder Digitonin bestehen.
Sie sind gut geeignet, um Lipid-Lipid- und Lipid-Protein-Wechselwirkungen zu brechen, brechen aber normalerweise keine Protein-Protein-Wechselwirkungen.
Im Vergleich zu ionischen Detergenzien denaturieren sie in der Regel keine Proteine und werden daher häufig für die Isolierung biologisch aktiver Membranproteine eingesetzt.