Lysozym aus Hühnereiweiß min. 15 000 units/mgcryst.
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EC 3.2.1.17 • Mr ca. 14 400 • CAS [12650-88-3]
Lysozym hydrolisiert die β 1 → 4-Bindung des Murein zwischen N-Acetylmuraminsäure und N-Acetyl-D-Glucosamin und baut die Heteroglykankette zu Disacchariden ab. Diese Reaktion bewirkt die Zelllyse in Gram-positiven Bakterien, z.B. Microccocus luteus. Die Lyse kann verhindert werden, wenn die Reaktion in einem isotonischen Saccharosemedium erfolgt. Unter diesen Bedingungen werden Protoplasten ohne Zellwand erzeugt.
Die Aktivität des Lysozym wird anhand der Lyse von Microccocus luteus-Zellen bestimmt. Gram-negative Bakterien sind durch eine kompakte Lipopolysaccharid-Schicht auf dem Mureinsacculus effektiv vor dem Lysozymverdau geschützt. Nur nach der Entfernung von stabilisierenden Ca2+-Ionen durch z.B. EDTA-Behandlung wird der Mureinsacculus für den Lysozymverdau zugänglich. Geeignet für die Hydrolyse der Bakterienzellwand und von Proteoglykanen (1, 2).
Einheitendefinition: 1 Einheit katalysiert einen Abfall in der Absorption bei 450 nm von 0,001 pro Minute bei 25 °C, pH 6,24 unter Verwendung einer Suspension von Micrococcus lysodeikticus als Substrat.
References:
- Imoto, T. et al. (1972) The Enzymes VII, 3rd Ed. (Boyer, P.D., ed.) Acad. Press N.Y. 666-70
- Sambrook, Fritsch, Maniatis (1989) Molecular Cloning, Cold Spring Harbor Laboratory Press (1.22, 1.34, 1.36, 1.38, 17.38, 1.29, B.17)
GEFAHR |
Gefahrenhinweise | H334 |
Vorsichtsmaßnahmen | P261 - P284 |
Reaktion | P304 +P340 - P342 +P311 |
EINECS: 235-747-3 • WGK: 1 • HS: 35079090
Lagertemperatur: +2 °C to +8 °C